1950 als einer der ersten Clubs in Deutschland gegründet war der Vespa Club Frankfurt immer ein recht aktiver Club. Leider kam es aber trotzdem bereits 1966 das Aus. Doch 1998 erstand er wie Phönix aus der Asche. Seitdem ist der Club aus der hessischen Landeshauptstadt im In-und Ausland ein gern gesehener Gast, der sich durch sein massenhaftes Auftreten in roter Regenjacke auch zu inszenieren versteht.
Um sich für kommende Aufgaben von offiziellen Treffen zu rüsten, wurde nun in der Main-Metropole ein kleines, aber feines Regionaltreffen auf die Beine gestellt. „Wir wollen erst mal üben“, erklärte Jochen Haseleu, der 1. Vorsitzende. Die Übung kann nur als gelungen bezeichnet werden. Zwar durfte der Corso (ca. 100 Roller) wegen der Fußball-WM nicht in die Innenstadt, aber es war eigentlich alles vorhanden, was ein gutes Treffen ausmacht. Sogar das Wetter hat mitgespielt. Da der Eintritt frei war, wurde Essen zu günstigen Preisen ausgegeben.
Neben dem Corso hatten die Frankfurter noch zwei besondere Attraktionen parat. Gegen einen geringen Obolus war ein Ausflug auf die Aussichtsterrasse des Main-Towers (200 Meter hoch, 54 Stockwerke, mitten in Mainhattan) möglich. Wir zogen es aber vor, zusammen mit einigen Mitgliedern des VC Kleinostheim (viele Grüße) eine Schiffsrundfahrt auf dem Main zu machen. Dabei haben wir auch noch eine U-Bahn-Fahrt gemacht, den Römer (Marktplatz) sowie die offizielle WM-Fanmeile besucht und die riesige TV-Leinwand in der Mitte des Mains gesehen. Besten Dank an dieser Stelle an Susanne vom VC Frankfurt für die nette Begleitung und Führung.
Zurück auf dem Treffgelände, dem Clubheim, das sich der Vespa Club mit einem Radsportverein teilt, konnte man anhand der Clubbänder sehen, dass einige Vespafreunde richtig weite Wege für dieses Treffen auf sich genommen haben: Köln, Fürth, Ruhrtal, Kleinostheim und natürlich viele Clubs aus dem Umland.