Es war voll! Richtig voll! Es gab nur einen Eingang zum Treffgelände und dieser führte direkt auf den Alzeyer Rossmarkt, dem Hauptplatz der Innenstadt. Es bildete sich teilweise eine recht lange Schlange an Oldtimer aller Altersklassen. Die Wartezeit konnte man sich verkürzen, in dem man schon mal im Wilkommenspaket stöberte. Bei freiem Eintritt für Teilnehmer und Besucher, erhielt jeder Oldie eine Tüte mit Prospekten und Pflegemittel der Sponsoren. Wer wollte konnte anstelle eines Nenngeldes etwas für einen guten Zweck spenden.
Jedes (!) Fahrzeug wurde von Frank Hofferberth per Lautsprecher dem Publikum vorgestellt, bevor man sich seinen Parkplatz suchen konnte. Über zwei Stunden dauerte es, bis der erste Andrang vorbei war. Insgesamt konnten die Organisatoren Wilfried Bayer, Richard Fröhlich, Patrick Gagneur, Joachim Hell, Frank Hofferberth, Franz Josef Klein, Sigi Klingelschmitt, Heiner Lohr und natürlich Ralf Sander über 500 historische Fahrzeuge begrüßen.
Es gab eine riesige Vielfalt an Raritäten zu bewundern. Die Mehrzahl der Fahrzeuge stammte allerdings aus den 50er bis 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Der älteste fahrbare Untersatz war diesmal ein Peugeot-Motorrad von 1914, bei den Autos stach ein Ford Model A von 1929 hervor.
In diesem Jahr wurde für den Event anscheinend richtig gut Werbung gemacht. Es war so voll, dass sämtlich Abstellmöglichkeiten in der Fußgängerzone zugeparkt waren. Ebenso sah es auf den beiden Parkplätzen am Rand der Altstadt aus. Ab dem Mittag breitete sich die Klassik-Schau immer weiter aus.
Dabei ging aber alles ohne Probleme oder Streiterei von statten. Hier ist einfach alles zwanglos und trotz des riesigen Andrangs recht familiär. Das Orga-Team leistete tolle Arbeit! Begeistert von diesem besonderen Innenstadt-Event zeigte sich auch die Bevölkerung. Mehr als 10.000 Besucher kamen an diesem Sonntag bei geschlossenen Geschäften in die Innenstadt.